IMPRESSIONEN – no hold on honold

christian honold

wendeltreppe

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              Abstrakte Vielfalt in Kohle und Farbe

Bogen: Künstler aus München stellt in der Phantasiewerkstatt aus

 

( dw) Wer sich uns seine Talente im Malen, Zeichnen, Drucken , Formen und noch in anderen Techniken verwirklichen will findet die richtige Adresse dafür in der Phantasiewerkstatt in der Bogener Dollmannstraße. Denn hier wird , wie anlässlich einer Vernissage am Freitag Abend nicht nur Kunst gezeigt, sondern auch verwirklicht, was durch verschiedene Kurse zur Umsetzung der eigenen Kreativität verwirklicht wird. Darüber hinaus ist es ein Anliegen der Phantasiewerkstatt , junge wie auch etablierte Künstler zu unterstützen und die Grafenstadt und Heimat des Rautenwappens in eine Heimat der Kunst und ihrer Kunstschaffenden zu verwandeln.

              Am FReitag Abend war es der Münchener Künstler Christian Honold der unter dem Motto „ No hold on Honold“ zu einer Ausstellung in die in der Phantasiewerkstatt beheimatete Galerie „ Goldnusss“eingeladen hatte. Und als in der Kunstszene schon bestens angekommen, konnte er bei dieser Vernissage rund 60 Besucher begrüßen die von seinen aus unterschiedliche  Quellen und Raumebenen zusammengeführten und verschachtelten Kompositionen begeistert waren. Honold, Jahrgang 1983, hat an der Akademie der bildenden Künste in München Malerei und Graphik bei Markus Oelsen studiert und mit Diplom abgeschlossen. Besonders aufgefallen an der Kunstschule ist er mit überdimensionalen Kohlezeichnungen , die komplexe Arrangements mit vielen Figuren zeigten. Oft griffen die Bilder klassische Themen auf, wie beispielsweise das „ Schlachtenbild“ alter Meister und schufen daraus ein zeitgenössisches Gewand. In den letzten Jahren widmete sich der Künstler immer mehr der Abstraktion und ließ die Figuren in den Hintergrund treten. Christian Honold malt in Öl viele übereinander liegende Schichten , die sich allerdings  in ihrer Komplexität einer eindeutigen Sehrichtung verweigern und vielmehr der Betrachter auffordern , sich selbst in persönlicher Sichtweise eine komplettierte Auffassung zu bilden. Für Honold gab es am Eröffnungsabend eine ganz spezielle Überraschung :

Verliehen wurde ihm nämlich das von der Phantasiewerkstatt ausgelobte  hauseigene „ Goldnußstipendium“ , das ihm einen einmonatigen Aufenthalt im

Atelier und freie Benutzung aller Werkstätten verschafft. Noch bis zum 19. Oktober ist die Honold – Ausstellung zu sehen , die anschließend durch den Landshuter Photografen Archimedes Ralle mit der Ausstellung „ lichttrunken“ neu gestaltet wird. Geöffnet ist die Galerie in der Dollmanstraße 11 in Bogen jeden Dienstag und Mittwoch von 15 bis 21 Uhr.

bilder mit herzlichster genehmigung von c.k.sinz